Hohes Waldbrand- und Graslandfeuerrisiko
in der Region
In den letzten Tagen ist durch die anhaltende Trockenheit und Temperaturen weit über 20 Grad das Waldbrand- und Graslandfeuerrisiko auch in unserer Region stark gestiegen.
Der Deutsche Wetter Dienst (DWD) veröffentlicht in der Regel im Zeitraum von März bis Oktober die Gefahrenindexe für die Waldbrandgefahr sowie die Gefahr eines Graslandbrandes. In diesen Karten wird das meteorologische Potential für die Gefährdung durch ein solches Brandereignisse veranschaulicht und gefährdete Region hervorgehoben.
Aufgrund der aktuellen Situation und den hohen Temperaturen hält man sich oft und gerne in der Natur auf.
Deshalb ist besonders bei den aktuellen trockenen Verhältnissen wichtig, dass man mögliche Zündquellen wie Glasscherben oder Zigarettenstummel fachgerecht entsorgt und nicht auf trockene Felder oder den Waldboden wirft. Außerdem sollten Fahrzeuge nicht auf trockenem oder leicht entzündbarem Untergrund abgestellt werden.
Alle Waldbesucher können durch umsichtiges Verhalten helfen, die Brandgefahr einzugrenzen! Das Forstamt des Landkreises Rastatt bittet darum, folgende Punkte zu beachten:
Vom 1. März bis zum 31. Oktober herrscht im Wald ein striktes Rauchverbot. Darüber hinaus darf im Wald außerhalb fest eingerichteter und speziell gekennzeichneter Feuerstellen kein Feuer gemacht werden. Zu beachten ist ebenfalls, dass Schranken und Wege nicht mit Fahrzeugen zugeparkt werden. Nur so können im Notfall Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge den Einsatzort schnell erreichen.
Die Feuerwehr Bischweier bittet Sie, diese Gebote zu befolgen um die Gefahr von Wald-, Busch- und Flächenbränden in unserer Region so gering wie möglich zu halten.
Falls Sie dennoch Mitmenschen beobachten, welche diese Regeln nicht befolgen zögern sie nicht und weisen sie diese freundlich unter Berücksichtigung des Hygieneabstandes darauf hin.
Des Weiteren können Sie sich auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes jederzeit über den aktuellen Waldbrandgefahrenindex für Ihre Region erkundigen. Infos unter: www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html
Sollten Sie einen Brand im Wald oder im Buschland entdecken, zögern Sie nicht!!
Alarmieren Sie die Feuerwehr mit einem Anruf unter der Notrufnummer 112.
Der Waldbrandgefahrenindex WBI beschreibt das meteorologische Potential für die Gefährdung durch Waldbrand. Er zeigt die Waldbrandgefahr in 5 Gefahrenstufen an: 1= sehr geringe Gefahr bis 5 = sehr hohe Gefahr.
Der Graslandfeuerindex (GLFI) beschreibt die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs. Er zeigt das witterungsbedingte Feuerrisiko in 5 Gefahrenstufen an: 1 = sehr geringe Gefahr bis 5 = sehr hohe Gefahr – ebenso wie bei dem für Waldlandschaften verwendeten Waldbrandgefahrenindex (WBI).
